Annabel Kuppels studiert Biologie im 2. Fachsemester. Ihr angestrebter Abschluss ist der Bachelor of Science, 1-Fach.
Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?
Ich habe mich bereits während der Schulzeit sehr für Biologie interessiert, mich jedoch zunächst anderen Interessen gewidmet. Während meines Lehramtsstudiums, unter anderem mit dem Studienfach Naturwissenschaften und Technik, war für mich Biologie immer der spannendste Bereich. Leider hatte ich nicht die Möglichkeit mich eingehender mit diesem Gebiet zu beschäftigen. Aufgrund dessen habe ich mich entschlossen noch ein Biologiestudium zu beginnen.
An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?
Bereits in den ersten beiden Semestern habe ich tiefere Einblicke in die Biologie erhalten, als in meinem vorangegangenen Studium. In dieser Hinsicht wurden meine Erwartungen erfüllt. Ich würde mir noch mehr praktisches Arbeiten wünschen, noch ist alles sehr theoretisch. Aber ich weiß, dass das in den nächsten Semestern noch kommt.
Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?
Die praktischen Übungen machen mir am meisten Spaß, da ich dort das theoretisch erlangte Wissen praktisch anwenden kann bzw. das Erlernte an konkreten Beispielen vertiefen.
Was war bisher die größte Herausforderung?
Für mich war die größte Herausforderung die Anfängerübung in der Zoologie. Als ich das erste Tier aufgeschnitten habe, musste ich mich erstmal überwinden. Aber nach kurzer Zeit gewann die Neugier und das Interesse die Überhand und ich habe mich auf jeden Kurstag gefreut, in dem ich etwas Neues lernen konnte.
Was wollen Sie einmal damit werden?
Ich würde gerne im Bereich der Meeresbiologie oder Süßwasserbiologie arbeiten. Könnte mir aber auch gut vorstellen später in einem Labor zu arbeiten. Ich habe ja zum Glück noch ein bisschen Zeit bis ich mich festlegen muss.
Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?
Sie sollten sich für die Biologie begeistern können und auch dann durchhalten können, wenn einen ein bestimmter Bereich der Biologie nicht interessiert. Wenn man positiv und mit Spaß an das Studium geht, übersteht man auch die langweiligen Themen. Außerdem findet man immer genügend Mitstudenten, mit denen das Studium doppelt so viel Spaß macht.